OLIVEDA for Africa
ein Projekt von OLIVE TREE PEOPLE
Warum ausgerechnet Brunnen in Afrika und was hat das mit unseren Bergolivenbäumen zu tun?
Das Grundstück, auf dem Thomas Lommel während seiner Zeit in Spanien lebte, versorgte ihn und seine Familie durch einen 110 Meter tiefen Brunnen zuverlässig mit Wasser. Eines Tages gab es kein Wasser mehr, weil ein Nachbar einige Hundert Meter entfernt einen noch tieferen Brunnen gegraben hatte.
Dieses Beispiel hat Thomas deutlich gemacht, was auf der Welt los ist: die Intensive Agrarwirtschaft in den so genannten Industrienationen gräbt den Entwicklungsländern durch ihren gigantischen Verbrauch im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser ab.
Obwohl OLIVE TREE PEOPLE keine intensive Agrarwirtschaft betreibt, sondern eine extensive und nachhaltige, wollte Thomas etwas gegen diese Ausbeutung unternehmen. Er startete im August 2013 das Wasserprojekt „OLIVEDA for Afrika“ und begann damit, für je 100 Hektar Bergolivenbaumland, das OLIVEDA erwarb, einen Brunnen in Afrika zu bauen. In den senegalesischen Dörfern Mhaba und Pellew, 80 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Dakar, führte Thomas die ersten Spatenstiche für die ersten beiden Brunnen aus, die 35 und 80 Meter tief werden sollten.
Thomas mit dem Mhaba Häuptling,
Senegal 2013
Inzwischen werden etwa 15.000 Einwohner in verschiedenen Dörfern durch die OLIVEDA-Brunnen mit Wasser versorgt. Es ist aber nicht nur das Wasser, das OLIVE TREE PEOPLE den Menschen bringt. Mit verschiedenen Unternehmungen und der Verbindung von Tradition und Innovation tragen wir in Afrika genauso wie in Andalusien dazu bei, dass junge Menschen wieder Sinn darin sehen, in ihrem Heimatdorf oder Ihrer Region zu bleiben, und sich hier beruflich zu betätigen und etwas zu bewirken, anstatt in die Städte oder andere Länder abzuwandern, wodurch immer mehr Dörfer und Gemeinden verweisen würden.
Thomas mit dem MASAII Häuptling,
MASERANI, REGION ARUSHA 2021
Juli 2021
Unsere neuen Brunnenprojekte in Maserani in der Region Arusha (hier mit dem stammesältesten Olais) und Mandala Monono in der Region Moshi bedeuten für uns keine Entwicklungshilfe, sondern sie sind der Beginn einer Partnerschaft auf Augenhöhe.
Das stolze Naturvolk der Maasai wäre eher in der Lage, uns Entwicklungshilfe zu leisten als anders herum, da sie seit Hunderten von Jahren das Wertvollste kultivieren und erhalten, was uns immer mehr abhanden kommt: die Verbindung zu unserer Natur und somit der höchsten Form von Intelligenz, der Intuition.
Thomas mit dem MASAII Häuptling,
MASERANI, REGION ARUSHA 2021
Unser Tun soll zu einer Gesellschaft beitragen, die sich immer mehr hin zu einer OLIVE TREE SOCIETY entwickelt – einer Gesellschaft, die wie der Olivenbaum Symbol für das Leben, die Liebe und den Frieden ist.
We are Olive Tree PeoplE
and what are you?